Wie funktioniert das Isokristall®-System in der Wand oder der Bodenplatte?

Das Isokristall®-System nutzt vorhandene Feuchtigkeit in Wänden oder Bodenplatten, um spezielle Wirkstoffe tief in das Baumaterial zu transportieren. Durch ein natürliches Konzentrationsgefälle wandern die Wirkstoffe mithilfe des Wassers in die porösen und zersetzten Bereiche hinein. Dort binden sie sich an Kristallisationskernen und wachsen zu wasserunlöslichen Kristallkomplexen heran.


Dieser Vorgang stabilisiert poröse Baustoffe wie Mauerwerk, Beton oder Mörtel, da die Kristalle das Baumaterial ausfüllen, verdichten und verhärten. Dabei werden kleine Risse, Kapillaren und Poren verfestigt, was die Druckfestigkeit der Wände und Fundamente erheblich erhöht.


Im Unterschied zu anderen Abdichtungsverfahren wird die vorhandene Feuchtigkeit nicht bekämpft, sondern als Transportmedium genutzt. So wirkt das System besonders effektiv, je feuchter die Wand ist. Bereits nach dem Auftrag der ersten drei Wirkstoffschichten (Grundierung, kristalline Schlämme und Feinspachtelmasse) beginnt der Prozess der Mikrokristallisation.


Innerhalb von drei Wochen trocknet die Oberfläche ab, wodurch unangenehme Gerüche und ein klammes Raumgefühl verschwinden. Anschließend werden zwei Schutzbeschichtungen auf die Boden- oder Wandoberfläche aufgebracht, was verhindert, dass die Wirkstoffe auch auf den Innenseiten der Außenwände kristallisieren, was nicht sehr schick aussieht. Wenn es lediglich um die reine Abdichtung geht, ist die Sanierungsmaßnahme nach Funktionslage 5 beendet. Falls Sie jedoch zusätzlichen, attraktiven Wohnraum schaffen wollen, wird in unsere zweite Schutzbeschichtung ein Granitsplitt eingebracht, auf die am folgenden Tag eine Haftbrücke oder Fliesenkleber kommen, um alles für eine feine Endbeschichtung aus Fliesen oder Kalkzementputz vorzubereiten.


Diesen können Sie nach Herzenslust anstreichen, tapezieren oder später sogar Löcher in die sanierten Wände bohren, um Schränke oder Bilder aufzuhängen. Ja, so etwas funktioniert nur mit dem Rekristallisationsverfahren, da wir nicht einfach nur die Wandoberfläche absperren, sondern aus der kompletten Wand und auch der Bodenplatte wieder einen „gesunden“ Baukörper machen. So erhalten Sie die Bausubstanz, Ihre Gesundheit und den Wert Ihrer Immobilie.

Eine Nahaufnahme einer Fensterbank, auf der Schimmel wächst.
Eine Nahaufnahme von schwarzem Schimmel auf einer weißen Wand.

Abdichtung durch Rekristallisation – das bevorzugte Verfahren selbst bei historischen und besonders schützenswerten Gebäuden

Beim Rekristallisationsverfahren handelt es sich um eine minimalinvasive Abdichtungsmethode, die sich auch für historische, schützenswerte, besonders alte und wertvolle Gebäude eignet. Anstatt auf invasive Techniken wie Bohren, Sägen oder Baggerarbeiten zurückzugreifen – die zu Spannungen im Baukörper führen und die Statik beeinträchtigen können – wird hier die vorhandene Bausubstanz sanft verdichtet. Durch Rekristallisation stabilisieren sich die Bauelemente dauerhaft, ohne dass dabei das Erhaltungsbild der historischen Bausubstanz gestört wird. Deshalb wird dieses Verfahren gerade von Immobilienbesitzern bevorzugt, die über historische Gebäude verfügen, da das Rekristallisationsverfahren die strukturelle Integrität und den Schutz des Kulturgutes gleichermaßen gewährleistet.

Ihre Ziele und Vorteile

  • Bedeutende Steigerung des Immobilienwerts nach Sanierung mit Isokristall®
  • Langfristiger Gesundheitsschutz durch dauerhafte Vermeidung von Schimmel und Radonrisiken
  • Optimierte Energieeffizienz, die für angenehm höhere Raumtemperaturen sorgt – auch ohne zusätzliche Innendämmung
  • Erheblich verbesserte Wohnqualität dank Wegfall von muffigen Gerüchen und feuchtem Raumklima
  • Kosteneffizienter als stark invasive Maßnahmen wie Bohren, Sägen oder Ausgraben
  • Schaffung von zusätzlichem Wohnraum sowie trockenen Lager- und Aufbewahrungsflächen
  • Hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber klimatischen Herausforderungen wie häufigeren Starkregenereignissen
  • Möglichkeit, besonders langfristige Garantien zu erhalten
  • Nach einmaliger Abdichtung mit Isokristall® ist es physikalisch ausgeschlossen, dass erneut Feuchtigkeit in die Wand aufsteigt oder eindringt

Fragen und Antworten

Was unterscheidet das Rekristallisationsverfahren von herkömmlichen Abdichtungsmethoden?
Im Gegensatz zu klassischen Verfahren, bei denen Feuchtigkeit ausgesperrt oder verdrängt wird, nutzt das Isokristall®-System die vorhandene Nässe aktiv zur Abdichtung. Die Feuchtigkeit transportiert die Wirkstoffe tief in das Mauerwerk, wo sie Kristallstrukturen bilden, die das Bauwerk dauerhaft abdichten – der Baukörper selbst wird zur wasserundurchlässigen „weißen Wanne“.


Für welche Baumaterialien ist Isokristall® nicht dauerhaft geeignet?
Das System ist nicht einsetzbar bei Fachwerkbauten, Fertighäusern und allen Konstruktionen mit Holzanteil in Wänden oder Böden, da Holz die notwendige Basis für die Kristallbildung nicht bietet.

Welche Baumaterialien kann ich dagegen mit Isokristall abdichten? Und welche Garantien darf ich erwarten?

Beton

(10 Jahre Garantie mit der Möglichkeit der Garantieverlängerung bis zu 30 Jahre)

Naturschein/Bruchstein-Häuser

(10 Jahre Garantie mit der Möglichkeit der Garantieverlängerung bis zu 30 Jahre)

Kalkstein

(10 Jahre Garantie mit der Möglichkeit der Garantieverlängerung bis zu 30 Jahre)

Kalksandstein

(10 Jahre Garantie mit der Möglichkeit der Garantieverlängerung bis zu 30 Jahre)

Gebrannter Ziegel

(10 Jahre Garantie mit der Möglichkeit der Garantieverlängerung bis zu 30 Jahre)

Felskieselsteine

(10 Jahre Garantie mit der Möglichkeit der Garantieverlängerung bis zu 30 Jahre)

Ytong (pauschal 5 Jahre)

Porenbeton (pauschal 5 Jahre)

Kohlenschlacke (pauschal 5 Jahre)

Hohlblocksteine (pauschal 5 Jahre)